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Hochtaunus

 

S-Bahn

S-Bahn - Bild vergrößern

Das Foto (Bild vergrößern) zeigt
den S-Bahn-Triebwagen der DB-Baureihe 423
© Heinz-Peter Curdts

 
 
Aktuelle Planung:
2014/2015
 
Halbstündliche S-Bahn-Verbindung von Usingen über Bad Homburg nach Frankfurt
Dieselbetrieb zwischen Brandoberndorf und Usingen mit Anschluss an die S-Bahn in Usingen
Weiterhin in der Hauptverkehrszeit durchgehende Züge von Brandoberndorf nach Frankfurt Hbf im heutigen Umfang
15-Min.-Takt auf der S-Bahn zwischen Friedrichsdorf und Frankfurt in der Spitzenstunde
 
 
Bornberg ist nur noch halb so groß (Neuer S-Bahn-Haltepunkt Steinkaut)
Taunus-Zeitung vom 10.4.2008 - Von Alexander Wächtershäuser
 
Bad Homburg. Die Bad Homburger werden immer weniger. Die Stadt droht unter die 50 000-Einwohner-Marke zu rutschen. Verständlich also, wenn man sich von Seiten der Verwaltung darum bemüht, neue Wohngebiete zu erschließen. Dies ist aber im dicht besiedelten Bad Homburg schwer. Gerade noch an drei Stellen sieht die Stadt Entwicklungskapazitäten: In Ober-Erlenbach am Hühnerstein, in Ober-Eschbach an der Kalbacher Straße und in Gonzenheim am Bornberg.
Doch für den politisch ohnehin umstrittenen Bornberg, die größte der drei Entwicklungsflächen, müssen in Zukunft kleinere Brötchen gebacken werden. Der Entwurf des Regionalen Flächennutzungsplanes hat das Baugebiet auf etwa die Hälfte der noch im Vorentwurf vorgeschlagenen Fläche reduziert. Sollte es bei dieser Halbierung bleiben, verliert die Stadt erheblichen Gestaltungsspielraum, denn der Regionale Flächennutzungsplan legt die bebaubaren Flächen bis zum Jahr 2020 fest.
Mit seiner Änderung ist der Planungsverband zum Teil den Einwendungen des Regierungspräsidiums (RP) und des Hochtaunuskreises gefolgt. Der Kreis hatte zu bedenken gegeben, dass bei einer Wohnbebauung landwirtschaftlich genutzte Flächen verloren gehen, die unter den Bestandsschutz für existierende landwirtschaftliche Betriebe fallen. Das RP wies darauf hin, dass bei einer Bebauung zahlreiche Biotope gefährdet würden.
Der Bornberg wurde nicht ganz „gekippt“, weil man der Stadt einen „angemessenen Entwicklungsspielraum“ zugestehen müsse, heißt es in der Begründung des Planungsverbandes. Und weiter: „Für eine maßvolle Entwicklung im Bereich Bornberg spricht die Nähe zum Ortskern mit Infrastruktur- und Versorgungseinrichtungen.“
Außerdem soll an der am Bornberg vorbeiführenden S-Bahn-Trasse ein Haltepunkt eingerichtet werden. Durch ihn könnte nicht nur das Wohngebiet erschlossen, sondern auch der Schulweg für Schüler des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums verbessert werden.
(...)

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